Die Lausitz und das Lausitzer Seenland bieten reichhaltige Erholungsmöglichkeiten. Die mittelalterliche und barocke Altstadt von Bautzen ist ein Highlight. Die Lausitz befindet sich im östlichen Sachsen und zieht sich bis ins südliche Brandenburg. Ein Teilbereich der Lausitz zieht sich bis ins Nachbarland Polen hinein; dort bildet die Neiße die Staatsgrenze zu Polen. Die Oberlausitz liegt in Sachsen, die Niederlausitz in Brandenburg
Der größte Teil der Lausitz befindet sich jedoch in Deutschland. Die Lausitz an sich wird nochmals in Niederlausitz, das Lausitzer Gebirge und die Oberlausitz unterschieden. Das Lausitzer Gebirge liegt im südöstlichsten Zipfel von Sachsen. Der Spreewald befindet sich innerhalb der Lausitz-Region. Bekannte Gemeinden und Städte der Lausitz sind Görlitz, Bautzen, Cottbus, Finsterwalde, Eisenhüttenstadt und Vetschau im Spreewald.
Zu DDR-Zeiten spielte der Bergbau und Tagebau eine große Rolle in der Lausitz. Heute besticht die Lausitz vor allem durch die wunderschönen Naturlandschaften. Eine Besonderheit ist, dass sich der östliche Volksstamm der Sorben vor langer Zeit auch in der besagten Lausitz niedergelassen hat. So ist die sorbische Sprache und die Schrift noch heute in der Lausitz allgegenwärtig. Die Lausitz ist zum Wandern und Radfahren bestens geeignet. Im Lausitzer Gebirge ist dazu das Klettern sehr beliebt.
Zum Lausitzer Seenland zählen 23 künstlich entstandene Seen. Das Lausitzer Seenland ist damit die größte künstlich erschaffene Wasserwelt in Europa. Der einstige Braunkohle-Tagebau in der Lausitz hat diese Seen geschaffen. Die Seenlandschaft soll touristisch weiter ausgebaut werden. Heute schon bekannt sind der Silbersee, Senftenberger See und der Knappensee. An den Seen ist das Schwimmen, Angeln, Tauchen, Surfen, Segeln und Bootfahren sehr beliebt. Campingmöglichkeiten sind vorhanden.
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