Cordoba ist die Hauptstadt der gleichnamigen, spanischen Provinz Cordoba. Die Stadt liegt innerhalb der spanischen Region von Andalusien. Schon zur Römerzeit war Cordoba in Spanien eine bedeutende Stadt. Im Mittelalter, als für viele Jahrhunderte der maurische Islam in Spanien als auch in Cordoba bestimmend war, wurden für die Weltgeschichte bedeutende Bauwerke in der Stadt am Guadalquivir errichtet.
Im Jahr 711 wurde Cordoba von den Mauren erobert und Mitte des 12. Jahrhunderts von Christen rückerobert. Mit dem Weggang der Mauren ging auch die wirtschaftliche Stärke von Cordoba verloren. Die Stadt versank in der Folgezeit im Mittelmaß. In Cordoba leben heute etwa 325.000 Menschen. Die Stadt liegt am Fluss Guadalquivir. Im Sommer kann es sehr heiß werden in Cordoba. Auch in den Nächten ist es dann meist sehr warm. Im Winter kommt es ganz selten zu frostigen Nächten.
Das bekannteste Bauwerk von Cordoba in Spanien ist die riesige und wunderschöne Mezquita-Kathedrale, einst als Moschee im 8. Jahrhundert geplant. Es it ein wunderschönes Bauwerk, ein Mischbau aus Kathedrale und Moschee. Seit 1984 ist die Mezquita-Kathedrale UNESCO-Weltkulturerbe. Weiter ist die Römische Brücke von Cordoba sehr sehenswert.
Aufgrund der bewegten Geschichte der Stadt gibt es in Cordoba unzählige kulturelle Highlights zu entdecken. Schon die Römer fühlten sich vor 2.000 Jahren wohl in der Stadt. Seine größte Blütezeit erlebte Cordoba jedoch zu der Zeit, als Spanien während des Mittelalters von nordafrikanischen Muslimen beherrscht wurde. In der Altstadt von Cordoba ist heute das Jüdische Viertel ein beliebtes Ziel der Touristen.
Fotolia: 47968796 © akulamatiau
Shutterstock: 104669864 © nito