Mittelamerika reicht von Mexiko im Norden bis nach Panama im Süden. Neben dem Festland von Mittelamerika, welches die Verbindung von Nordamerika zu Südamerika darstellt, zählen zahlreiche karibische und "westindische" Inseln zu Mittelamerika.
In Mittelamerika waren einst die Maya und die Azteken die mächtigsten Völker. Heute ist davon nicht mehr viel zu spüren. Nur Guatemala besitzt noch einen beachtlichen Bevölkerungsanteil "indianischer" Herkunft. Alle weiteren Festlandsregionen in besitzen eine Mischbevölkerung aus Ureinwohnern und Nachfahren der europäischen Kolonialisten.
Mittelamerika gehört zu den sehr beliebten Reisezielen der Touristen. Die zentralamerikanischen Länder und Inseln bieten eine bunte Mischung aus Natur, Kultur und einem angenehmen bis tropischen Klima. In Mittelamerika gibt es sowohl relativ wohlhabende, aber auch außerordentlich arme Gebiete, mit viel Leid und Not für die Menschen. Die Vielfalt in den großen und kleinen Städten in Zentralamerika ist unglaublich gross, der Unterschied zwischen Arm und Reich ebenso.
Die Landkarten von Mittelamerika zeigen möglichst alle Länder am Übergang von Nordamerika zu Südamerika. Als Zentralamerika im eigentlichen Sinne wird die Landbrücke, die Verbindung von Nordamerika zu Südamerika, bezeichnet. Alle Länder des Festlandes und die Inseln im Atlantik werden als Ganzes als Mittelamerika bezeichnet. Als Lateinamerika bezeichnet man die Staaten in Mittelamerika und Südamerika. die Spanisch oder Portugiesisch als Amtssprache sprechen. Diese Länder tragen ein koloniales Erbe. Mexiko ist das nördlichste Land von Lateinamerika.
Vor der Ankunft der Europäer war Mittelamerika schon seit vielen tausend Jahren besiedelt und Heimat zahlreicher Hochkulturen. Mit dem Eintreffen der ersten Europäer, etwa ab dem 15. Jahrhundert nach Chr., ändert sich das Leben in Mittelamerika grundlegend und meist nicht zum Vorteil der Urbevölkerung. Die führenden Seefahrernationen des Mittelalters machten sich die Bevölkerung zu Untertanen, zu Sklaven. Als Erbe der Kolonialzeit wird in den Ländern Mittelamerikas, neben den lokalen und regionalen Dialekten, Spanisch, Englisch, Niederländisch oder Französisch gesprochen. Abgesehen von der bewegten Geschichte der mittelamerikanischen Staaten, besitzen die Länder meist eine wunderschöne Natur, Flora und Fauna. Dazu das warme, tropische Klima. Die kulturellen Zeugnisse der Geschichte werden in die Zeit vor der Ankunft der Europäer und der nachfolgenden Zeit unterschieden.
Die erste Landkarte zeigt das Land Mexiko, welches den nördlichen Abschluss von Mittelamerika bildet. Ebenso endet hier Lateinamerika, die Portugiesisch oder Spanisch sprechenden Länder in Mittelamerika und Südamerika. Die zweite Karte zeigt den mittleren Staaten von Mittelamerika, welche keine große Ost-West-Ausdehnung besitzen. Die dritte Landkarte zeigt die Inseln der Karibik, die Westindischen Inseln, Kleine Antillen.
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